Aarauer gewinnen Aarauer Juniorenturnier

Der Spielbericht von Jonas Dietiker, der das Turnier im Rahmen einer Diplomarbeit an der Schule organisierte.

Der Samstag fing früh an. 08.30 Uhr schon das erste Spiel. Teameintrudeln um circa 8 Uhr. Die Stimmung war zwar etwas müde, doch voller Vorfreude auf den Tag. Die Spieler und Coaches freuten sich über die definitive Durchführung des Turnieres trotz Coronavirus. Für die meisten der letzte curlerische Anlass dieser Saison. Ausser es werden die vereinzelt noch geplanten Turniere diese Saison durchgeführt. Es war alles genau geplant, die Auflagen des Kantons wurden eingehalten, ja sogar noch mehr unternommen. Desinfektionsmittel stand in grösseren Mengen zur Verfügung, für den Fall der Fälle, Plakate des BAG aufgehängt und auf das Händewaschen aufmerksam gemacht. Von alle diesem liessen sich die SpielerInnen nicht aus der Fassung bringen.

Das Turnier begann pünktlich um halb neun. Die Teams wurden begrüsst und fröhlich, locker begannen die ersten Spiele. Spannende Spiele konnten wir verzeichnen, wobei die Aarauer im Schnitt die Nase vorne hatten. Die Stimmung in der ganzen Halle war locker, alle hatten Freude an der Durchführung. Die Teams unterhielten sich auch untereinander und hielten sich bei Laune. An den Focus Watern wurde nicht gespart und alle nutzten die Möglichkeitsich daran zu bedienen. Schon am Morgen waren viele fleissige Helfer anwesend, ohne diese ein solcher Anlass nie durchführbar wäre. Die 2. Runde begann mit einem Blitzstart für Aarau 3 mit Skip Leni Gmür mit geschriebenen 3 Steinen. Diesen Vorsprung liessen sich die Aarauer im Aarauer Derby (Aarau 3 vs. Aarau 4) nicht nehmen und konnten den 1. Platz nach der 2. Runde vorläufig einnehmen.

Nach diesem Spiel servierte uns das Restaurant des CC Aarau mit Wirtin Chon Ganz ein leckeres Hamburgerbuffet. Alle waren begeistert und wir konnten sogar einen leichten Besucheranstieg verzeichnen. Die Teams nutzten die Gelegenheit der langen Pause für ausgelassene Gespräche und kurzes Erfrischen draussen an der frischen Luft. Die 3. Spiele versprachen spannend zu werden. Aarau 3 muss gegen Aarau 1 antreten. Beide Teams bisher tadellos, sie erspielten die Maximalpunktzahl von 4 Zählern nach 2 Runden.

Die Rangliste versprach eine sehr spannende Ausganslage, Zug auf dem 6. Platz könnte nämlich auf den 2 Platz vorstossen.

Die schlussendlich zählenden Resultate brachten die gleiche Paarung aus der Runde 3 hervor. Aarau 3 gegen Aarau 1 lautete die Finalrunde, welche auf Youtube mit 68 Zuschauern rege verfolgt wurde. Zwei Pills (Unentschieden) offenbarten die fairen Paarungen in der 3. Runde. Die Spiele wurden aufmerksam durch die unverhofften, doch noch in grosser Zahl erschienenen Besucher verfolgt.  Spannende Spiele und hervorragende Steine prägten die Runde. Herausragende Arbeit wieder von den Helfern, kein Team kam zu kurz und alle Besucher konnten zeitig bedient werden.

Vor dem Finale waren alle Teams nochmals draussen an der frischen Luft. Bis anhin war es ein langer Tag, schon 3 Spiele à 6 Ends hatten die Teams hinter sich. Also rund 270 Minuten der 4.5 Stunden Curling. Der Final anschliessend hiess Aarau 1, Wildhaber vs. Aarau 3, Gmür. Auch im Final hatte das bisher ungeschlagene Aarauer Team um Skip Gian Wildhaber die Nase vorne. Der Altersunterschied und die Erfahrung brachte das Spiel schon im 2. End mit dem Zwischenstand von 5:0 für

Aarau 1 in die entscheidende Richtung. Das Schlussresultat war deutlich und klar.

Direkt hinter Aarau 1 mit 8 Zählern klassierte sich ebenfalls ein Aarauer Team, das Team Aarau 2 mit Skip Sofia Suter, dicht gefolgt von den Zugern mit Skip Siri Pajasmaa. Der Finalteilnehmer Aarau 3 musste den 4. Platz einnehmen. Sie waren das einzige Team mit 4 Punkten.

Das Turnier war ein voller Erfolg, strahlende Kindergesichter bei der Preisübergabe und glückliche und stolze Eltern. Das Turnier fand bei allen Anklang und es kamen viele tolle und liebe Worte über die Organisation zurück. Erwähnen muss man da aber auch die Sponsoren, ohne diese eine Durchführung in diesem Rahmen nie möglich gewesen wäre. Wir konnten den Spielern am Morgen ein kleines Willkommensgeschenk geben (gesponsert von Copyfix, Toppharm Apotheke Brentano Hunzenschwil, Focus Water und Coop), welches einen grossen Anklang fand, wo ich mal behaupten möchte, dass dieses Turnier das erste war, mit solchen Konditionen! Die Apérogetränke waren ebenfalls gesponsert (Otto’s) und bei den Focus Water hatten sich die Spieler munter bedient. Von rund 110 Flaschen, die den Spielern zur Verfügung standen, waren alle weg, noch vor dem Finalspiel.

Das Turnier sollte eine Fortsetzung finden und ist schon in Planung, aber noch nichts Definitives.

Autor: Jonas Dietiker